3. Februar 2021

Das Jahr der Doppelzwanzig

Weil persönliche Begegnungen mit Kollegen gezügelt worden waren, radle ich im Sommer diverse Taladressen ab, um die nach Lagerräumung bei mir gestrandeten „KinoGeschichten“ zu verteilen. Motto: Können wir den Autor nicht treffen, lesen wir wenigstens seine Geschichten. Die meisten Kollegen waren erfreut. Die meisten fragten auch, warum ich nicht geklingelt habe. Ja, warum wohl?

Zu den Entfernungsausnahmen gehörte ein später Augusttag. Fahrt nach Erfurt, dieses Mal motorisiert, um einen Freund mit 50 (in Worten: FÜNFZIG) Exemplaren „KinoGeschichten“ zu beliefern. Es dauerte kein halbes Jahr, und er hatte alle Bücher unter die Leute gebracht. Ein Freund eben - wie er buchstäblich im Buche steht.


Vor der Freundestür, Foto (c) privat